Straßenverkehrsverluste: Vogeltod im Straßenverkehr
Die im Rahmen des allgemeinen Verlustmonitorings der Staatlichen Vogelschutzwarte gesammelten Informationen über Vogeltod im Straßenverkehr Brandenburgs ermöglichen inzwischen eine differenzierte Betrachtung. Die Datenbank enthält kaum Daten gezielter Untersuchungen, jedoch teils langjährige Funddaten von regelmäßig befahrenen Straßen. Insgesamt sind mehr als 7.000 Verlustmeldungen bei 127 Vogelarten enthalten. Da viele Funde aus dem fahrenden Auto heraus registriert wurden, sind größere Arten überrepräsentiert. So rangiert der Mäusebussard noch vor dem Haussperling auf dem ersten Rang. Genau für diese größeren und selteneren Arten lassen sich jedoch naturschutzfachliche Schlussfolgerungen ableiten: Einerseits sind Hochrechnungen auf Landesebene möglich, die eine Einordnung des Verlustgeschehens erlauben. Andererseits sind auch Verminderungsmaßnahmen ableitbar. Wichtig dafür ist die Zuordnung der Funde zu verschiedenen Kategorien von Straßen: Autobahn, Bundes- und Landstraße, Ortschaften und unbefestigte Nebenstraßen. So setzten Autobahnmeistereien Vorschläge der Vogelschutzwarte um, den Mittelstreifen von Autobahnen grundsätzlich hoch und dicht zu bepflanzen, um ihn als Nahrungsrefugium für Greifvögel und Eulen unattraktiver zu machen.
Die im Rahmen des allgemeinen Verlustmonitorings der Staatlichen Vogelschutzwarte gesammelten Informationen über Vogeltod im Straßenverkehr Brandenburgs ermöglichen inzwischen eine differenzierte Betrachtung. Die Datenbank enthält kaum Daten gezielter Untersuchungen, jedoch teils langjährige Funddaten von regelmäßig befahrenen Straßen. Insgesamt sind mehr als 7.000 Verlustmeldungen bei 127 Vogelarten enthalten. Da viele Funde aus dem fahrenden Auto heraus registriert wurden, sind größere Arten überrepräsentiert. So rangiert der Mäusebussard noch vor dem Haussperling auf dem ersten Rang. Genau für diese größeren und selteneren Arten lassen sich jedoch naturschutzfachliche Schlussfolgerungen ableiten: Einerseits sind Hochrechnungen auf Landesebene möglich, die eine Einordnung des Verlustgeschehens erlauben. Andererseits sind auch Verminderungsmaßnahmen ableitbar. Wichtig dafür ist die Zuordnung der Funde zu verschiedenen Kategorien von Straßen: Autobahn, Bundes- und Landstraße, Ortschaften und unbefestigte Nebenstraßen. So setzten Autobahnmeistereien Vorschläge der Vogelschutzwarte um, den Mittelstreifen von Autobahnen grundsätzlich hoch und dicht zu bepflanzen, um ihn als Nahrungsrefugium für Greifvögel und Eulen unattraktiver zu machen.